Künstlerische Leitung:
Beate & Thomas Biel
Hauptsponsor
1 ChillyJazz
2 Trio Corde
3 Peter Klein Group
4 Kraichgau JazzEnsemble
feat. Alex Sipiagin
- Musik- und Kunstschule Bruchsal - Rimolinisaal -
Rainer Böhm
- piano
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Jens Düppe Quartett
Line up:
+ Jens Düppe - drums
+ Frederik Köster - trumpet + Lars Duppler -
+ Christian Ramond -
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Alte Kelter Bahnbrücken
Olivia Trummer
- piano / vocals
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Lilly Thornton Quartett
- Lilly Thornton - vocals
- Uli Möck - piano
- Jens Loh - bass
Elmar Frey - drums
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Kelterhaus Ubstadt
Quadro Nuevo
- Mulo Francel - sax, cl, mandoline
- Andreas Hinterseher - accordeon, bandoneon, vibradoneon, trumpet
- D.D. Lowka - bass, perc.
- Chris Gall - piano
LYAMBIKO sings Gershwin
LYAMBIKO & BAND
ECHO-Preisträgerin 2011 - www. lyambiko.com
Historische Kelter Bahnbrücken
Beginn: 20:00 Uhr - - - Eintritt: 17 € / erm. 14 €
Badische Neueste Nachrichten / Bruchsaler Rundschau | LANDKREIS | 10.07.2012
Lyambiko und Band begeistern in Bahnbrücken bei den Kraichtaler Jazztagen
Lyambiko is back! Auf den Tag genau nach sechs Jahren kam Lyambiko mit ihrer Band zurück in die Historische Kelter nach Bahnbrücken zu den Internationalen Jazztagen in Kraichtal. Und genau wie
vor sechs Jahren begeisterten die vier ihr Publikum – neben Lyambiko Marque Lowenthal am Flügel, Robin Draganic am Kontrabass und Heinrich Koebberling am Schlagzeug. Nur Koebberling war vor sechs
Jahren noch nicht dabei.
Bereits beim Aufgang auf die Bühne gab es begeisterten „Vorschuss-Applaus“, den die Vier gleich mit den ersten Stücken rechtfertigten. Das Konzert war ein Jazzfeuerwerk erster Güte mit
fantasievollen Improvisationen, mitreißenden Soli und einer äußerst wandlungsfähigen Stimme. „Lyambiko sings Gershwin“ war das Programm.
Dabei hat Lyambiko mit ihren Musikern Gershwin auf die ihr eigene Art interpretiert und nicht einfach nur im Jazzstil nachgesungen. Sie haben Gershwin studiert und sind „Back to the roots“
gegangen, an die Wurzeln seiner Kompositionen. Das Ergebnis ist ein großes Repertoire an Gershwin-Songs in einer ganz eigenen Interpretation.
„Wir laden Sie zu einer Entdeckungsreise mit Gershwin ein“, sagt Lyambiko gleich am Anfang. Mit „I got Rhythm“ starten die vier temperamentvoll in den Abend und kehren am Ende zu diesem Song
zurück. Beim zweiten Song „They can’t take that away from me“ ist es ruhig. Die Zuhörer in der voll besetzten Kelter sind mucksmäuschenstill und lauschen aufmerksam.
Die Musiker umgarnen Lyambiko mit ihren Klängen. Im nächsten Song, „Somebody loves me“ beginnt es ebenfalls ruhig – bis der Groove ausbricht, die Freude über die Liebe. Marque Lowenthal hämmert
auf den Flügel, Robin Draganic flitzt mit seinen flinken Fingern über die Bass-Saiten und „tanzt“ mit dem mächtigen Kontrabass. Heinrich Koebberling nutzt alle Tempi und alle Klangnuancen seines
Schlagzeugs zu einem mitreißenden Rhythmus und lebendigen Sound. Lyambiko improvisiert, variiert, spielt mit ihrer Stimme. Die Zuhörer können nur noch staunen. In rasenden Textpassagen bleibt sie
klar und deutlich. In ihren Improvisationen kommt ihre variantenreiche Stimme voll zur Geltung, wenn sie Laute und Töne „erfindet“, die dann mit den Instrumenten genau zu einem Gesamtklang
zusammengefügt werden oder in der Stille der Kelter nachhallen.
Lyambiko braucht nur, ein DIN A 4-Blatt am Boden mit den Titeln. Die Musiker tragen Lyambiko auf ihren Tönen zu ungeahnten Höhen und in dunkle Tiefen. Es sind bekannte und weniger bekannte
Kompositionen Gershwins, die die Vier zelebrieren, jeden Song für sich. Mit faszinierenden Improvisationen wird Gershwin umgroovt und umwoben.
„Fascinating Rhythm“ wird tatsächlich zum faszinierenden Rhythmus und lässt niemanden in der Kelter still sitzen. Die Füße wippen, die Köpfe nicken und die Finger schnipsen. „So habe ich Gershwin
noch nie gehört“, sagt eine Zuhörerin. „Ich bin begeistert.“ Erst nach mehreren Zugaben lassen die Gäste die Musiker von der Bühne.
Martin Stock